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Alessia Geissler

Virtuelles Home Staging vs. echtes Home Staging


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Digital Disruption* ist allgegenwärtig. Demnach bin ich nun häufiger gefragt worden, ob Virtuelles Home Staging das echte Home Staging irgendwann ablösen wird. Um diese Frage zu beantworten, müssen wir die beiden Varianten zunächst genauer betrachten:

*Digital Disruption ist eine Entwicklung, bei der bestehende Dienstleistungen, Produkte oder Geschäftsmodelle durch digitale Innovationen abgelöst werden.


Echtes Home Staging


Bei dieser Variante wird eine Immobilie tatsächlich eingerichtet. Es werden Möbel und Accessoires genutzt, um das Objekt physisch aufzuwerten. Dadurch haben Interessenten die Möglichkeit, die Raum-Atmosphäre zu spüren. Hierdurch fällt es Kaufinteressenten leichter, sich vorzustellen wie es wäre hier zu leben. Somit erhalten sie ein Gefühl für die Räumlichkeiten.

Natürlich hat diese Variante ihren Preis. Möbel und Accessoires müssen beschaffen und aufgestellt werden. Somit kostet ein echtes Home Staging Geld, Zeit und logistischen Aufwand.



Virtuelles Home Staging


Virtuelles Home Staging arbeitet mit Computergrafiken. Hierbei werden Möbel und Accessoires in Fotos von leeren Immobilien eingearbeitet. Dies ist in der Regel kostengünstiger, da keine echten Möbel geliehen oder gekauft werden müssen. Außerdem kann es schneller erfolgen, was vor allem nützlich ist, wenn ein Objekt sehr rasch vermarktet werden soll. Allerdings bleibt das oben erwähnte Gefühl für die Raum-Atmosphäre aus, da die Interessenten die Immobilie nur auf Fotos sehen können. Finden dann physische Besichtigungen statt, kann es passieren dass sich Enttäuschung breit macht, denn letztendlich stehen die Interessenten in einer leeren Immobilie.



Wird Virtuelles Staging in Zukunft das echte Home Staging ablösen?


Wie immer, haben beide Methoden Vor- und Nachteile. Die Wahl zwischen beiden hängt definitiv von den individuellen Umständen und Bedürfnissen einer Immobilie ab. Somit denke ich nicht, dass Virtuelles Home Staging das echte Home Staging dauerhaft ablösen wird.

Virtuelles Staging ist die richtige Wahl, wenn sich die Immobilie noch in der Bauphase befindet und man den Interessenten bereits einen Vorgeschmack auf das Ergebnis geben möchte. Außerdem kann es in sehr renovierungsbedürftigen Objekten sinnvoll sein, um aufzuzeigen wie die Räume nach investierter Arbeit aussehen könnten.


Allerdings ist echtes Home Staging in allen anderen Fällen die richtige Wahl um eine Immobilie bestmöglich zu vermarkten. Das Einbringen einer persönlichen Note und das dadurch entstehende Wohngefühl kann man, meiner Meinung nach, nicht durch virtuelle Stagings erreichen.










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